Pressemitteilung 028/2000


Weniger Beschäftigte im Thüringer Bauhauptgewerbe

Im Jahre 1999 erzielten die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten1) des Bauhauptgewerbes einen Umsatz von rund 6 Milliarden DM.
Damit konnte auch 1999 der seit 1995 anhaltende Rückgang der Umsatzzahlen nicht gestoppt werden.

Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik sank der Umsatz gegenüber 1998 – bei zwei Arbeitstagen mehr – um 140 Millionen DM bzw. 2,3 Prozent.

Das Volumen der Auftragseingänge lag 1999 bei 4,9 Milliarden DM. Während im Vergleich der Jahre 1996 zu 1995 die Auftragseingänge noch ein Plus aufwiesen, kam es von 1997 zu 1996 zu einem deutlichen Rückgang, der sich in den letzten Jahren jedoch abschwächte. 1999 ging die wertmäßige Nachfrage nach Bauleistungen gegenüber 1998 um 198 Millionen DM bzw. 3,9 Prozent zurück.

Die Anzahl der beschäftigten Personen im Bauhauptgewerbe sank seit 1995 um durchschnittlich 4 670 Personen. Mit den Ende 1999 ermittelten 36 110 beschäftigten Personen trat gegenüber dem Jahresende 1998 ein Beschäftigtenrückgang um 1 083 Personen ein.

Die Produktivität stieg im Vergleich der Jahre 1999 und 1998 um 4,9 Prozent auf 14 271 DM Umsatz je Beschäftigten im Monatsdurchschnitt des Jahres 1999. Ein im Jahresdurchschnitt höherer Rückgang der Beschäftigtenzahl (- 6,8 Prozent) im Vergleich zum Umsatz (- 2,3 Prozent) führte zu diesem Ergebnis.

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Bauhauptgewerbes befragt.

Erfurt, 18. Februar 2000


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