Pressemitteilung 041/2000


1999 weniger Nichtwohngebäude genehmigt

Im Jahre 1999 gaben die Bauaufsichtsbehörden im Nichtwohnbau 2 100 neue Gebäude bzw. Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden mit einer Nutzfläche von ca. 1,2 Millionen m² zum Bau frei. Damit hat sich nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die seit 1997 rückläufige Entwicklung abgeschwächt.
Obwohl nur 23 Vorhaben (- 1,1 Prozent) weniger genehmigt wurden als 1998, ging die genehmigte Nutzfläche um 6,6 Prozent zurück.

Damit sind für die Betriebe des Bauhauptgewerbes keine entscheidend höheren Auftragseingänge zu erwarten. Im Jahre 1999 nahmen im Vergleich zu 1998 die Auftragseingänge im gewerblichen Hochbau um 6,3 Prozent zu, im öffentlichen Hochbau gingen sie jedoch um 13,8 Prozent zurück.

Der überwiegende Teil der genehmigten Nutzfläche entfiel mit 34 Prozent auf Fabrik- und Werkstattgebäude (1998: 34 Prozent), 24 Prozent auf Handels- einschließlich Lagergebäude (1998: 26 Prozent) und 11 Prozent auf Büro- und Verwaltungsgebäude (1998: 7 Prozent).
Die von den Bauherren auf 2 225 Millionen DM veranschlagten Baukosten lagen um 9,7 Prozent unter dem Wert von 1998.

Im Jahre 1999 wurden 1 280 neue Nichtwohngebäude genehmigt. Das waren 44 Vorhaben bzw. 3,3 Prozent weniger als 1998. Der damit genehmigte umbaute Raum fiel mit 7,0 Millionen m³ um ca. 0,9 Millionen m³ geringer aus als 1998 (- 11,8 Prozent).
Die Baukosten lagen mit 1 712 Millionen DM um 6,4 Prozent unter dem Wert von 1998.

Besonders in den Unternehmen (Produzierendes Gewerbe, Land- und Forstwirtschaft, Handel usw.), der größten Bauherrengruppe, ging die Nachfrage zurück. So sank das genehmigte Volumen um 15,1 Prozent auf 5,6 Millionen m3.
Bei öffentlichen Bauherren ging das genehmigte Volumen um 15,6 Prozent auf 0,7 Millionen m3 zurück.

Detaillierte Landes- und Kreisergebnisse enthält der demnächst erscheinende Bericht "Gemeldete Baugenehmigungen in Thüringen Dezember 1999".

Erfurt, 2. März 2000


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