Pressemitteilung 173/2000


Mehr als jeder 5. Thüringer ließ sich gegen Grippe impfen

Im Rahmen des Mikrozensus 1999, einer 1%igen Haushaltsstichprobe, gaben hochgerechnet 456 000 Thüringer an, dass sie im Zeitraum von April 1998 bis April 1999 gegen Grippe (Influenza) geimpft wurden. Das waren 21,7 Prozent der Befragten. Dabei war die Teilnahmebereitschaft der Frauen mit 23,3 Prozent etwas höher als die der Männer mit 20,2 Prozent.

Bei beiden Geschlechtern zeigt sich, dass die Jüngeren noch mehr auf ihre eigenen Abwehrkräfte bauen, während die Älteren aufgeschlossener gegenüber einer Erhöhung ihrer Immunkraft sind. So ließen sich nur 13,6 Prozent der 15- bis 40-Jährigen impfen, dafür aber 42,2 Prozent der 65-jährigen und älteren.

Ein Ländervergleich macht deutlich, dass es in den einzelnen Regionen Deutschlands sehr unterschiedliche Einstellungen zu dieser Impfung gibt. Dabei war festzustellen, dass in den alten Bundesländern die Bereitschaft zur Impfung erheblich geringer ist (11,0 Prozent Teilnahme) als in den neuen Ländern (24,5 Prozent). Am größten war die Impfbereitschaft in Brandenburg mit 26,3 Prozent der Befragten.

Erfurt, 18. August 2000


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