Pressemitteilung 226/2000


Freilandgemüseanbau 2000 geringer als im Vorjahr Blumenkohl "Nummer Eins" in Thüringen

Die Thüringer Gemüsebauern bestellten in diesem Jahr insgesamt 1 674 Hektar mit Freilandgemüse. Damit ging nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik die Anbaufläche um 170 Hektar bzw. 9,2 Prozent gegenüber 1999 zurück.

"Nummer eins" im Freilandgemüseanbau in Thüringen ist der Blumenkohl, der auf 428 Hektar stand. Mit einer Ausdehnung der Anbaufläche um 21,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr wurde ein Viertel der Freilandgemüsefläche mit diesem Gemüse bestellt.
Weißkohl gehört, trotz Anbaurückgang um 20,4 Prozent binnen Jahresfrist auf nunmehr 285 Hektar, auch weiter zu den wichtigsten Gemüsearten in Thüringen. Knapp jeder 6. Hektar der Gemüsefläche war mit Weißkohl bestellt.
Grüne Pflückbohnen wurden auf 267 Hektar angebaut (-13,9 Prozent gegenüber 1999) und nehmen mit einem Flächenanteil von 16 Prozent auch in diesem Jahr einen vorderen Platz ein.

Immer mehr Zuspruch erfährt der Spargel, der in diesem Jahr mit 236 Hektar (+6,3 Prozent gegenüber 1999) auf 14 Prozent der Gemüsefläche insgesamt stand. Von 177 Hektar (1999: 139 ha) konnte dieses Edelgemüse bereits geerntet werden.
Speisezwiebeln wurden auf 200 Hektar (-6 Prozent) angebaut und standen auf 12 Prozent der Gemüsefläche insgesamt.

Neben den traditionellen Gemüsearten waren Chinakohl und Eissalat in diesem Jahr bei den Gemüsebauern von Interesse. Gemessen am Gesamtumfang der Gemüsefläche zwar noch von geringer Bedeutung wurden in diesem Jahr 24 Hektar Chinakohl (1999: 0,3 ha) und 3 Hektar Eissalat (1999: 0,2 ha) angebaut.
Die Radieschen haben mit über 3 Hektar (1999: 0,5 ha) wieder eine größere Bedeutung erlangt.

Erfurt, 30. Oktober 2000


zum Seitenanfang