Pressemitteilung 255/2000


Das Ausbaugewerbe im 3. Vierteljahr 2000 weiterhin im Minus

Im Thüringer Ausbaugewerbe1) wurde im 3. Vierteljahr 2000 ein Gesamtumsatz in Höhe von 609 Millionen DM erzielt. Das entsprach einem Anteil am Baugewerbe insgesamt von 28 Prozent.

Trotz eines Anstiegs im laufenden Jahr sank der Umsatz nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik gegenüber dem 3. Vierteljahr 1999 - bei einem Arbeitstag weniger - um 64 Millionen DM bzw. 9,6 Prozent.

Von Januar bis September verringerte sich der Umsatz gegenüber dem Vergleichszeitraum 1999 - bei gleicher Anzahl der Arbeitstage - um 87 Millionen DM bzw. 5,1 Prozent.

Mit dem Umsatzrückgang einher ging ein Beschäftigtenabbau um 13,0 Prozent, der im 3. Vierteljahr 2000 zu einer Produktivitätssteigerung (Umsatz je Beschäftigten) um 4,0 Prozent führte.

In den ersten neun Monaten wurde ein Umsatz je Beschäftigten von 95 817 DM ermittelt, 7,1 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Ende September 2000 waren in den Betrieben von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Ausbaugewerbes1) in 515 Betrieben 16 739 Personen beschäftigt. Damit sank zum vergleichbaren Stichtag 1999 die Anzahl der Betriebe um 44 und die der Beschäftigten um 2 511 Personen.

1) Bei Betrieben von Unternehmen mit weniger als 20 Beschäftigten werden zur Vermeidung von Belastungen für diese kleinen Einheiten keine bzw. nur einmal jährlich Daten erhoben.

Erfurt, 8. Dezember 2000


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