Pressemitteilung 088/2001


Im Februar 2001 weiterhin weniger Aufträge und Beschäftigte im Thüringer Bauhauptgewerbe

Im Februar 2001 erzielten die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten 1) des Bauhauptgewerbes ein Umsatzvolumen von 254 Millionen DM. Damit stieg nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik der Umsatz zum Vormonat um 5,5 Prozent an. Im Vergleich zum Februar 2000 lag er aber um 38 Millionen DM bzw. 13,0 Prozent unter dem Vorjahreswert. Unter Ausschaltung von Saison- und Kalendereinflüssen ergab sich eine rückläufige Entwicklung um 7,5 Prozent.

Der Umsatz von Januar bis Februar 2001 ging gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum um 12,3 Prozent auf 494 Millionen DM zurück.

Im Februar 2001 gingen Aufträge für rund 221 Millionen DM ein. Damit verringerte sich die wertmäßige Nachfrage nach Bauleistungen gegenüber Februar 2000 sehr deutlich um 126 Millionen DM bzw. 36,4 Prozent.

In den ersten zwei Monaten 2001 betrug das Volumen der Auftragseingänge 409 Millionen DM. Das waren 27 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Ende Februar 2001 waren in den Betrieben des Bauhauptgewerbes 25 784 Personen beschäftigt. Damit ging die Anzahl der Beschäftigten gegenüber Februar 2000 um 4 722 Personen zurück.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) lag im Februar 2001 um 2,9 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres, da die rückläufige Entwicklung des Umsatzes geringer ausfiel als die der Beschäftigten (-13,0 bzw. -15,5 Prozent). Unter Ausschaltung von Saison- und Kalendereinflüssen ergab sich ein Anstieg um 4,7 Prozent.

Im Vergleich der ersten zwei Monate 2001 und 2000 stieg der Umsatz je Beschäftigten um 3,7 Prozent auf 18 673 DM.

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden monatlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Bauhauptgewerbes befragt.

Erfurt, den 17. April 2001


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