Pressemitteilung 065/2002


Das Ausbaugewerbe Thüringens im 4. Quartal 2001: Mehr Umsatz, weniger Beschäftigte und höhere Produktivität als im Vorquartal

Wie in den letzten Jahren war das letzte Quartal das umsatzstärkste für das Thüringer Ausbaugewerbe. Im 4. Quartal 2001 erzielte das Thüringer Ausbaugewerbe mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten1) einen Umsatz in Höhe von 305 Millionen Euro. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 9,5 Prozent mehr als im 3. Quartal 2001.
Dieser Zuwachs reichte jedoch nicht aus, um das Jahresergebnis 2001 merklich zu verbessern. Im Vergleich der Jahre 2001 und 2000 sank der Umsatz um 122 Millionen Euro bzw. 10,5 Prozent.

Ende Dezember 2001 waren in den Betrieben des Thüringer Ausbaugewerbes 13 288 Personen beschäftigt. Damit sank die Beschäftigtenzahl gegenüber dem Vorquartal um 830 Personen bzw. 5,9 Prozent.
Innerhalb eines Jahres gingen 2 535 Arbeitplätze im Thüringer Ausbaugewerbe verloren (-16,0 Prozent).

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) konnte gegenüber dem 3. Quartal 2001 um 16,3 Prozent gesteigert werden.
Im Jahr 2001 wurde ein Umsatz je Beschäftigten in Höhe von 74 382 Euro erzielt. Das waren 6,8 Prozent mehr als im Jahr zuvor, da die Beschäftigtenzahl deutlicher als der Umsatz gesunken war.

1) Zur Entlastung kleinerer Betriebe werden vierteljährlich nur die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten des Ausbaugewerbes befragt.

Erfurt, den 11. März 2002


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