Pressemitteilung 158/2002


Ende 2001 erhielten in Thüringen 7 176 Personen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

Am 31.12.2001 lebten in Thüringen 7 176 Personen, die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz in Form von Regelleistungen erhielten. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 208 Personen bzw. 3,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Zwei Drittel (66,5 Prozent) der Leistungsempfänger waren Männer. Am 31.12.2000 betrug der Anteil 65,8 Prozent.

Mit 3 162 Personen (rund 44 Prozent) kam fast die Hälfte der Asylbewerber aus Europa, darunter 51,7 Prozent aus Jugoslawien.
Weitere 3 025 Personen bzw. 42,2 Prozent kamen aus Asien, darunter fast ein Viertel (24,0 Prozent) aus Aserbaidschan.
743 Personen (10,4 Prozent) kamen aus Afrika und 246 Personen (3,4 Prozent) aus Amerika, aus übrigen Staaten oder sie waren staatenlos bzw. ihre Staatsangehörigkeit war nicht bekannt.

Mehr als drei Viertel der Asylbewerber (5 641 Personen bzw. 78,6 Prozent) lebten am 31.12.2001 in Gemeinschaftsunterkünften und 1 034 Personen (14,4 Prozent) in dezentralen Unterkünften. 501 Personen (7,0 Prozent) waren in einer Aufnahmeeinrichtung untergebracht.

Mehr als ein Viertel (26,3 Prozent) der Empfänger von Regelleistungen war noch keine 15 Jahre alt, 22,9 Prozent im Alter zwischen 15 und 25 Jahre, fast die Hälfte (48,3 Prozent) war zwischen 25 und 50 Jahre alt und 2,5 Prozent älter als 50 Jahre.

Erfurt, den 11. Juni 2002


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