Pressemitteilung 243/2002


Auftragslage der Thüringer Industrie leicht verbessert

Die Auftragslage des Verarbeitenden Gewerbes in Thüringen zeigte sich im 1. Halbjahr 2002 gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres leicht verbessert.
Nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik erhielten die Industriebetriebe von Januar bis Juni preisbereinigt durchschnittlich 3,4 Prozent mehr Bestellungen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die ausländischen Orders stiegen um 10,6 Prozent, die Nachfrage inländischer Kunden um 0,7 Prozent.

In Deutschland gingen in den Industriebetrieben im 1. Halbjahr 2002 durchschnittlich 2,8 Prozent weniger Aufträge ein als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Dabei hatten die Bestellungen aus dem Ausland ein leichtes Plus von 0,9 Prozent.

Verbessert zeigte sich die Auftragslage in Thüringen besonders für die Hersteller von Vorleistungsgütern. Diese Betriebe meldeten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres einen Auftragszuwachs von 6,0 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum und profitierten dabei von der gestiegenen Auslandsnachfrage (+16,2 Prozent).
Auch die Verbrauchsgüter- und die Investitionsgüterproduzenten erhielten bis Ende Juni mehr Bestellungen. Das Auftragsvolumen dieser Betriebe erhöhte sich um durchschnittlich 3,3 bzw. 1,5 Prozent.

Weniger zufrieden dürften beim Blick in ihre Auftragsbücher die Hersteller von Gebrauchsgütern sein. Diese Betriebe mussten im 1. Halbjahr 2002 einen Rückgang der Bestellungen um 6,1 Prozent hinnehmen.

Erfurt, den 23. August 2002


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