Pressemitteilung 277/2002


Höherer Stromverbrauch und höhere Erlöse für Stromerzeuger in Thüringen im Jahr 2001

Im Jahr 2001 betrug der Stromabsatz der Energieversorgungsunternehmen an Endabnehmer in Thüringen 10,0 Milliarden Kilowattstunden (kWh).
Das waren nach vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik 1,8 Prozent mehr als im Jahr 2000.

Im Jahr 2001 bezogen die privaten Haushalte 196,2 Millionen kWh bzw. 7,0 Prozent weniger Strom aus dem allgemeinen Versorgungsnetz. Dagegen verbrauchten die anderen Tarifabnehmer und die Sonderabnehmer 170,2 bzw. 205,7 Millionen kWh mehr Strom.

Im Gegensatz zum Ergebnis 2000 stiegen die Erlöse der Stromversorger im Jahre 2001 um 4,5 Prozent auf 958,0 Millionen Euro (ohne Mehrwertsteuer aber einschließlich Ökosteuer und Ausgleichsabgaben). Daraus errechnet sich ein Durchschnittserlös von 9,5 Cent für die Kilowattstunde Strom. Ein Jahr zuvor lag dieser Wert bei 9,3 Cent.

Für die Stromabnehmer gab es sehr unterschiedliche Tarif- und Vertragsregelungen. Von den privaten Haushalten erlösten die Energieerzeuger 2001 durchschnittlich 14,3 Cent pro Kilowattstunde (2000: 13,3 Cent/kWh), von den Industriebetrieben durchschnittlich 6,2 Cent je Kilowattstunde.

Erfurt, den 01. Oktober 2002


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