Pressemitteilung 279/2002


50 Plus – rund 902 000 Thüringerinnen und Thüringer in diesem Alter

Ende 2001 lebten in Thüringen rund 902 000 Menschen, die 50 Jahre und älter waren. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 37,4 Prozent der Thüringer Bevölkerung. Unter ihnen befanden sich 506 400 bzw. 56,1 Prozent Frauen.
Von den 902 000 Thüringerinnen und Thüringern in den Altersgruppen 50 Plus waren 422 200 bzw. 46,8 Prozent 65 Jahre und älter. Der Frauenanteil betrug hier 62,3 Prozent.

Nach Angaben des Mikrozensus, einer jährlichen repräsentativen Haushaltsbefragung, lebten im April 2001 gut zwei Drittel aller Thüringer (ohne Heimbewohner) mit Geburtsjahr 1950 und früher mit ihrem Ehepartner zusammen. Ein Fünftel war verwitwet. Jeder Vierte lebte allein, bei den 65-Jährigen und Älteren mehr als jeder Dritte.

Im April 2001 waren von den 50- bis unter 65-Jährigen 45,7 Prozent erwerbstätig und 12,8 Prozent erwerbslos.
Dabei nimmt die Erwerbstätigenquote in dieser Altersgruppe mit steigendem Alter deutlich ab. Bei den 50- bis unter 55-Jährigen waren 76,8 Prozent, bei den 55- bis unter 60-Jährigen noch 54,8 Prozent sowie bei den 60- bis unter 65-Jährigen nur noch 12,5 Prozent erwerbstätig und 2,5 Prozent erwerbslos.
Hier wirken die verschiedenen staatlichen und betrieblichen Vorruhestands- und Altersübergangsregelungen.
Nur knapp jeder zehnte 60- bis unter 65-Jährige gab an, seinen Lebensunterhalt überwiegend aus der Erwerbstätigkeit zu bestreiten: 86,4 Prozent in dieser Altersgruppe lebten bereits überwiegend von Rente und dergleichen.

Erfurt, den 19. September 2002


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