Pressemitteilung 320/2002


1,5 Milliarden Euro im Jahr 2001 für Thüringer Krankenhäuser

Für die 53 Thüringer Krankenhäuser wurden im vergangenen Jahr 1 488 Millionen Euro ausgegeben. Damit stiegen nach Mitteilung des Landesamtes für Statistik die Gesamtausgaben (netto) um 50,8 Millionen Euro bzw. 3,5Prozent gegenüber dem Jahr zuvor.

Den Hauptanteil hatten die Personalkosten mit fast zwei Dritteln (63,7 Prozent). Insgesamt wurden rund 947 Millionen Euro für das ärztliche und nichtärztliche Personal ausgegeben. Das waren 33,7 Millionen Euro bzw. 3,7 Prozent mehr als im Jahr 2000.

Weitere 536 Millionen Euro entfielen auf die Sachkosten. Diese hatten einen Anteil an den Netto-Gesamtkosten von 36,0 Prozent. Gegenüber dem Jahr zuvor stiegen die Sachkosten um 16,2 Millionen Euro bzw. 3,1 Prozent.
Fast die Hälfte der Sachkosten (48,2 Prozent) wurde für den medizinischen Bedarf verwendet. Weitere Schwerpunkte waren Kosten für die Instandhaltung (11,6 Prozent), für den Wirtschaftsbedarf (9,4 Prozent), für Lebensmittel (7,6 Prozent) und für Wasser, Energie und Brennstoffe (6,6 Prozent).

In Thüringen kostete ein Pflegetag im Jahr 2001 durchschnittlich 290 Euro. Das waren 15 Euro bzw. 5,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Je Behandlungsfall betrugen die durchschnittlichen Kosten 2 832 Euro. Im Jahr 2000 lagen sie bei 2 775 Euro.

Erfurt, den 19. November 2002


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