Pressemitteilung 142/2003


Zum Familientag

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik anlässlich des Familientages am kommenden Sonntag mitteilt, lebten im April 2002 in Thüringen vier von fünf Thüringern in familiärer Gemeinschaft.
Die Zahl der Personen, die in Familien lebten, ging in den letzten Jahren kontinuierlich zurück. Waren es im Jahr 1992 noch 85,3 Prozent der Bevölkerung, im Jahr 1997 noch 81,6 Prozent der Bevölkerung, so waren es im April 2002 noch 78,7 Prozent der Bevölkerung. Davon lebten 1,31 Millionen Personen als Mitglieder in 406 700 Familien mit Kindern (ohne Altersbegrenzung) und 578 400 Bürger als Ehepaare ohne Kinder.

Nach der Ergebnissen des Mikrozensus, eine jährlichen repräsentativen Haushaltsbefragung, sind deutliche Veränderungen in der Struktur der Familien festzustellen. So sank die Zahl der Ehepaare mit Kindern von 1992 bis 2002 von 375 500 auf 285 600. Die Zahl der Ehepaare ohne Kinder stieg von 274 300 auf 289 200 und die der Alleinerziehenden erhöhte sich von 108 000 auf 121 100. Damit gab es im April vergangenen Jahres 695 900 Familien, 8,2 Prozent weniger als im Jahr 1992.
Die durchschnittliche Zahl der Kinder in den Familien mit Kindern ging in den letzten 10 Jahren von 1,57 auf 1,51 zurück.

Erfurt, 16. Mai 2003


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