Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 16. Dezember 2003 - Nr. 355

Im Wintersemester 2003/2004 erneut mehr Studierende in Thüringen

An den Hochschulen Thüringens schrieben sich im laufenden Wintersemester 2003/2004 nach ersten vorläufigen Ergebnissen des Thüringer Landesamtes für Statistik 49 200 Studierende ein.
Davon studieren 35 100 bzw. 71,4 Prozent an Universitäten, 13 300 bzw. 27,0 Prozent an Fach- oder Verwaltungsfachhochschulen und 800 bzw. 1,6 Prozent an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.

Im Vergleich zum vorangegangen Wintersemester 2002/2003 stieg die Anzahl der Studierenden um rund 2 600 bzw. 5,6 Prozent. Der Frauenanteil sank im gleichen Zeitraum von 48,5 auf 48,2 Prozent.

Thüringen wird als Studienort immer beliebter. Seit 1992 hat sich die Zahl der Studierenden fast verdreifacht.


Im gesamten Studienjahr 2003 (Sommersemester 2003 und Wintersemester 2003/2004) haben über 9 500 Studierende in Thüringen erstmals ein Hochschulstudium begonnen. Das sind 4,0 Prozent mehr als im Jahr 2002. Fast die Hälfte aller Studienanfänger (49,0 Prozent) sind Frauen.
Im Studienbereich Informatik nahmen im Studienjahr 2003 über 830 Studierende im ersten Fachsemester ihr Fachstudium auf. Entgegen dem Aufwärtstrend an deutschen Hochschulen ist die Zahl der Informatikstudenten in Thüringen weiterhin rückläufig (8,0 Prozent weniger als im Studienjahr 2002).
950 Studierende begannen im Studienjahr 2003 ein Fachstudium im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik und 450 Studierende im Studienbereich Elektrotechnik. Damit ging die Zahl der Studierenden im ersten Fachsemester in diesen Studienbereichen um 5,0 bzw. 11,0 Prozent zurück.
Mit rund 600 Studierenden ist dieses Jahr ein Fachstudium im Bereich Bauingenieurwesen
wieder attraktiver. Im Vergleich zum Studienjahr 2002 gibt es hier ein Fünftel (20,0 Prozent) mehr Studienanfänger als im Studienjahr 2002.