Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 03. Januar 2005 - Nr. 003

Drittmitteleinnahmen der Universitäten um 7,5 Prozent gestiegen

Die Hochschulen des Landes Thüringen (einschließlich Uniklinik) nahmen im Jahr 2003 insgesamt 67,0 Millionen Euro an Drittmitteln ein. Nach Angaben des Thüringer Landesamtes für Statistik waren das 3,9 Millionen Euro bzw. 6,1 Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Die Mehreinnahmen kamen vor allem den Universitäten zugute. Diese konnten mit 50,7 Millionen Euro (75,7 Prozent) den höchsten Anteil an Drittmitteln einnehmen und erzielten mit einem Plus von 3,5 Millionen Euro den höchsten Zuwachs.
Die Drittmittelzuweisungen der Fachhochschulen stiegen um 0,4 Millionen Euro auf 4,0 Millionen Euro an.

Der größte Drittmittelgeber für die Thüringer Hochschulen ist der Bund. Für die Förderung von Wissenschaft, Forschung und Lehre wurden im Jahr 2003 insgesamt 23,2 Millionen Euro bereitgestellt.
Mit weiteren 19,1 Millionen Euro beteiligte sich die Deutsche Forschungsgemeinschaft.
Von der gewerblichen Wirtschaft kamen 13,2 Millionen Euro.

Mit 25,7 Millionen Euro warb die Friedrich-Schiller-Universität Jena die höchsten Drittmittel ein, gefolgt von der Technischen Universität Ilmenau und dem Klinikum der Universität Jena mit 13,6 bzw. 13,3 Millionen Euro.

Drittmittel werben die Hochschulen zusätzlich zu den Mitteln der Grundausstattung ein, die sie vom Hochschulträger (Land Thüringen) erhalten.