Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 24. Mai 2005 - Nr. 145

1. Quartal 2005: Mehr Unfälle, aber weniger Tote und Verletzte auf

Im 1. Quartal 2005 wurden nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik auf den Thüringer Straßen 14 585 Unfälle durch die Polizei aufgenommen. Das waren 731 Unfälle bzw. 5,3 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten 2004.

Bei den meisten Unfällen entstand nur Sachschaden (12 938 bzw. 88,7 Prozent). Auch hier ist die Zahl im Vergleich zum 1. Quartal 2004 ansteigend (+ 7,1 Prozent). Desgleichen ereigneten sich mehr schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden, bei denen mindestens ein Fahrzeug nicht fahrbereit war. Im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres wurden 27,2 Prozent mehr Unfälle mit schwerwiegendem Sachschaden auf Thüringer Straßen von der Polizei aufgenommen.

Bei 1 647 Unfällen wurden Personen verletzt oder getötet. Das waren 11,3 Prozent aller Unfälle. Im Vergleich zum 1. Quartal 2004 verminderte sich die Anzahl der Unfälle mit Verletzten um 114 Unfälle bzw. 6,6 Prozent. Erfreulicherweise sank die Zahl der Unfälle mit Getöteten noch deutlicher und zwar um 12 Unfälle bzw. 29,3 Prozent.

Aufgrund von Straßenverkehrsunfällen verunglückten in den ersten drei Monaten dieses Jahres 2 201 Personen, davon wurden 2 168 Personen verletzt und 33 Personen getötet. Im Vergleich zum 1. Quartal 2004 bedeutet dies einen Rückgang um 236 Personen bzw. 9,8 Prozent bei den Verletzten und 13 Personen bzw. 28,3 Prozent bei den Getöteten.
Im 1. Quartal 2005 wurde bei Unfällen, bei denen Beteiligte unter Alkoholeinfluss standen, ein leichter Rückgang verbucht. 126 Unfälle mit Personenschaden (+ 0,8 Prozent), 98 schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden (- 19,0 Prozent) und 170 sonstige Sachschadensunfälle (+ 10,4 Prozent) waren auf Alkoholeinwirkung zurückzuführen.

Insgesamt 2,7 Prozent aller Unfälle auf Thüringer Straßen wurden im 1. Quartal 2005 durch Fahren unter Alkohol verursacht.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Harald Hagn
Telefon: 0361 37 84-230