Der Anteil der männlichen Hilfebezieher lag bei 63,7 Prozent. Am 31.12.2003 betrug der Anteil 65,6 Prozent.
Die Asylbewerber, die am Ende des Jahres 2004 in Thüringen Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhielten, hatten ihre Heimat in 69 verschiedenen Staaten.
Knapp die Hälfte der Asylbewerber (2 861 Personen bzw. 49,3 Prozent) kam aus Asien, darunter fast ein Drittel (868 Personen bzw. 30,3 Prozent) aus Aserbaidschan und 478 Personen bzw. 16,7 Prozent aus dem Irak.
Weitere 2 389 Asylbewerber (41,1 Prozent) hatten ihre Heimat in Europa. 1 079 bzw. 45,2 Prozent kamen aus Serbien und Montenegro und 534 Personen bzw. 22,4 Prozent aus der Türkei.
Aus Afrika erhielten 400 Bürger (6,9 Prozent) Asylbewerberleistungen, darunter mehr als ein Drittel (35,8 Prozent) aus Algerien und über ein Fünftel (21,8 Prozent) aus Sierra Leone.
Weitere 159 Empfänger von Asylbewerberleistungen kamen aus Amerika, waren Bürger übriger Staaten, Staatenlose oder das Heimatland konnte nicht ermittelt werden.
Mehr als drei Viertel der Asylbewerber (78,0 Prozent) lebten am 31.12.2004 in Gemeinschaftsunterkünften, 20,9 Prozent in dezentralen Unterkünften und 1,1 Prozent waren in einer Aufnahmeeinrichtung untergebracht.
Mehr als ein Viertel (26,8 Prozent) der Empfänger von Regelleistungen war noch keine 15 Jahre alt, 21,2 Prozent im Alter zwischen 15 und 25 Jahren, fast die Hälfte (48,3 Prozent) war zwischen 25 und 50 Jahre alt und 3,7 Prozent älter als 50 Jahre.
----------------------------------
Weitere Auskünfte erteilt:
Sigrid Langhammer
Telefon: 0361 37-734517