Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 20. September 2006 - Nr. 329

Mehr Tote, aber weniger Verletzte auf Thüringer Straßen in den ersten sieben Monaten 2006

Von Januar bis Juli 2006 registrierte die Thüringer Polizei 34 075 Straßenverkehrsunfälle. Das waren nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik 442 Unfälle (- 1,3 Prozent) weniger als im vergleichbaren Zeitraum 2005.
Dabei sank die Zahl der Unfälle mit Personenschaden deutlich um 6,5 Prozent auf 4 748 und jene der Unfälle mit nur Sachschaden um 0,4 Prozent auf 29 327.

Bei Verkehrsunfällen wurden in Thüringen in den ersten sieben Monaten dieses Jahres 118 Personen getötet und 6 142 verletzt. Das waren 7 getötete Personen mehr (+ 6,3 Prozent) und 451 verletzte Personen (- 6,8 Prozent) weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.


Im Juli 2006 wurden bei Verkehrsunfällen auf Thüringer Straßen 28 Personen getötet, das waren 9 Personen mehr als im Juli 2005.
Die Zahl der verletzten Verkehrsteilnehmer erhöhte sich minimal um 9 auf 1 164 Personen.
Insgesamt erfasste die Thüringer Polizei im Juli dieses Jahres 5 136 Straßenverkehrsunfälle, 210 bzw. 4,3 Prozent mehr als im Juli 2005.
Die Anzahl der Unfälle mit Personenschaden stieg um 31 bzw. 3,5 Prozent auf 908.

Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden und Sachschaden sowie verunglückte Personen
(vorläufige Ergebnisse)
Unfallkategorie
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Verunglückte Personen
Juli Zu- bzw. Abnahme (-)
Juli 2006 gegenüber
Januar bis Juli Zu- bzw.
Abnahme (-)
Jan.- Juli
gegenüber
dem gleichen
Zeitraum
des Vorjahres
2006 2005 Juni 2006 Juli 2005 2006 2005
Anzahl %
Unfälle 5 136 4 926 182 210 34 075 34 517 -1,3
davon  
  Unfälle mit Personenschaden 908 877 69 31 4 748 5 078 -6,5
  darunter unter Alkoholeinwirkung 72 79 - 2 - 7 374 376 -0,5
davon  
  Unfälle mit Getöteten 28 18 16 10 111 101 9,9
Unfälle mit Verletzten 880 859 53 21 4 637 4 977 -6,8
davon  
  Unfälle mit Schwerverletzten 257 254 35 3 1 290 1 386 -6,9
Unfälle mit Leichtverletzten 623 605 18 18 3 347 3 591 -6,8
Unfälle mit nur Sachschaden 4 228 4 049 113 179 29 327 29 439 -0,4
davon  
  schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden (im engeren Sinne) 1) 218 257 6 - 39 1 862 1 954 -4,7
  darunter unter Alkoholeinwirkung 35 39 12 - 4 206 228 -9,6
sonstige Sachschadensunfälle unter Alkoholeinwirkung 2) 57 75 - 14 - 18 383 440 -13,0
sonstige Sachschadensunfälle ohne Alkoholeinwirkung 3 953 3 717 121 236 27 082 27 045 0,1
Verunglückte Personen 1 192 1 174 120 18 6 260 6 704 -6,6
  darunter bei Unfällen unter Alkoholeinwirkung 92 118 3 - 26 474 502 -5,6
davon  
  getötete Personen 28 19 15 9 118 111 6,3
verletzte Personen 1 164 1 155 105 9 6 142 6 593 -6,8
davon  
  schwerverletzte Personen 293 317 45 - 24 1 498 1 658 -9,7
leichtverletzte Personen 871 838 60 33 4 644 4 935 -5,9
1) Straftatbestand oder Ordnungswidrigkeit und gleichzeitig mindestens ein Kfz nicht mehr fahrbereit, betrifft auch Fälle mit Alkoholeinwirkung.
2) Unfallbeteiligter stand unter Alkoholeinwirkung und alle beteiligten Kfz waren fahrbereit.


Straßenverkehrsunfälle mit Personenschaden und dabei verunglückte Personen

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Weitere Auskünfte erteilt:
Christine Gerth
Telefon: 0361 37-84221