Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 23. April 2007 - Nr. 116

Verdienste im Verlagsgewerbe über denen im Verarbeitenden Gewerbe

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik zum „Welttag des Buches“ am 23. April mitteilt, verdienten die vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer im Verlagsgewerbe im Oktober 2006 durchschnittlich 2 886 Euro brutto. Das Verdienstniveau lag damit deutlich höher als im Verarbeitenden Gewerbe mit 2 149 Euro.
Mit 2 886 Euro Bruttomonatsverdienst erreichte ein Thüringer Arbeitnehmer im Verlagsgewerbe knapp 80 Prozent des Bruttomonatsverdienstes seines Kollegen im früheren Bundesgebiet.

Der durchschnittliche Bruttomonatslohn eines vollzeitbeschäftigten Arbeiters im Verlagsgewerbe lag im gleichen Zeitraum mit 2 478 Euro ebenfalls höher als der seines Kollegen im Verarbeitenden Gewerbe. Dieser erhielt im Oktober 2006 brutto 1 903 Euro.
Bei den Angestellten waren es 3 191 Euro bzw. 2 845 Euro.

Weibliche Angestellte verdienten im Verlagsgewerbe im gleichen Zeitraum mit 2 824 Euro fast 22 Prozent weniger als ihre männlichen Kollegen. Diese erhielten 3 612 Euro.
Der Bruttomonatslohn eines Arbeiters im Verlagsgewerbe belief sich auf 2 582 Euro, Arbeiterinnen verdienten 2 120 Euro.

Sowohl im Verlagsgewerbe als auch im Verarbeitenden Gewerbe lag die durchschnittliche Zahl der bezahlten Wochenstunden eines Arbeiters bei 40,2 Stunden.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Jürgen Uth
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