Thüringer Landesamt für Statistik - Pressemitteilung


Erfurt, 15. Mai 2008 - Nr. 133

Die Thüringer Industrie im März 2008 weiterhin mit deutlichem Aufschwung

Die Ende März 2008 abrechnenden 885 Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten1) im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe erzielten nach Mitteilung des Thüringer Landesamtes für Statistik im Monat März 2008 einen Umsatz in Höhe von 2,3 Milliarden Euro, 0,8 Prozent bzw. 18 Millionen Euro weniger (bei drei Arbeitstagen weniger) als vor Jahresfrist. Von Januar bis März 2008 wurde ein Umsatz in Höhe von 6,8 Milliarden Euro erwirtschaftet. Zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum stieg der Umsatz, bei zwei Arbeitstagen weniger, um 387 Millionen Euro bzw. 6,1 Prozent.

Die Auslandsumsätze erhöhten sich gegenüber den ersten drei Monaten 2007 um 131 Millionen Euro bzw. 5,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro.
Die Exportquote lag bei 34,7 Prozent und war damit um 0,1 Prozentpunkte niedriger als im vergleichbaren Zeitraum 2007 (34,8 Prozent).
Mit 1,5 Milliarden Euro wurden in den ersten drei Monaten dieses Jahres 64,2 Prozent der Exporte Thüringens in die Länder der Eurozone ausgeführt und 841 Millionen Euro bzw. 35,8 Prozent in die Länder außerhalb der Eurozone.

In das Inland wurden von Januar bis März 2008 Waren im Wert von 4,4 Milliarden Euro verkauft. Das waren 256 Millionen Euro bzw. 6,2 Prozent mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2007. Damit war die Entwicklung der Inlandsumsätze etwas höher als die der Auslandsumsätze.

Die Produktivität (Umsatz je Beschäftigten) stieg von Januar bis März 2008 gegenüber dem Vergleichzeitraum des Vorjahres um 1,0 Prozent auf 52 493 Euro.

Ende März 2008 waren in den Thüringer Industriebetrieben 129 921 Personen beschäftigt. Das waren 6 692 Beschäftigte (+ 5,4 Prozent) mehr als Ende März 2007.

1) Ab dem Jahr 2007 werden in der Industrie nicht mehr die Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten, sondern nur noch die Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten erfasst.

Umsatz und Beschäftigte in der Thüringer Industrie

Vergleichsangaben für die neuen und alten Bundesländer liegen in ca. drei Wochen vor und werden dann veröffentlicht.

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Weitere Auskünfte erteilt:
Sabine Sturm
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